Altschützenfahne St. Josef Feldrom

Herstellung: 1973

Maße: 125 x 120 cm

Herstellungsart: handgestickt

Die Vorderseite zeigt Josef den Zimmermann, den Schutzpatron der Bruderschaft, mit Beil und Säge. Im Hintergrund sieht man das Andreaskreuz bestehend aus zwei sich kreuzenden Holzbalken mit Zapfen und Schlitz. Neben Josef ist eine weiße Lilie abgebildet, sie ist das Symbol für Keuschheit und Reinheit. Kreisförmig umrahmt der Name der Bruderschaft »St. Josef-Schützenbruderschaft« und der Ort »Feldrom« getrennt durch Eichenlaub, das gesamte Bildnis. Alles ist handgestickt auf einem beige farbigen Grund. Beige gehört zu den Naturfarben.

Die Rückseite ist geprägt von einer Zielscheibe, dahinter sieht man das Andreaskreuz, angedeutet aus zwei sich kreuzenden Gewehren. Umrankt durch einen Kreis aus Eichenlaub, dieses soll die Standfestigkeit und Treue der Bruderschaft zum Glauben und zu den traditionellen Werten widerspiegeln. Ein Banner mit der Inschrift »Schützen im Geist der Väter« umfasst das Bildnis. Im unteren Teil der Fahne ist das Gründungsjahr 1863 und das Jahr 1973, in dem die Fahne angeschafft wurde, eingestickt. Die Fahne ist von dieser Seite grün, die Farbe der Auferstehung im christlichen Glauben.

Die Fahne ist an drei Seiten mit Bouillonfranse eingefasst.

Jungschützenfahne St. Josef Feldrom

Herstellung: 1988

Maße: 125 x 120 cm

Herstellungsart: handgestickt

Auf der Vorderseite sieht man das Andreaskreuz, angedeutet aus zwei sich kreuzenden Gewehren. Der Preußische Adler, das Wappentier aus der Flagge Preußens, ist auf der linken Seite zu sehen. Die Lippische Rose mit ihren fünf roten Blättern, als Wappensymbol des ehemaligen Fürstentums Lippe, ist auf der rechten Seite zu sehen. Beide Symbole stehen für die damalige Grenze, sie teilte bis 1970 die Orte Veldrom (Lippisch) und Feldrom (Preußisch). Über diesem Bildnis finden wir den Schriftzug »St. Josef Jungschützenbruderschaft« und die Jahreszahlen 1885, dem Gründungsjahr, und 1988, dem Herstellungsjahr der Fahne. Außerdem befindet sich im unteren Teil der Ortsname Feldrom, unterlegt mit Eichenlaub. Die Grundfarbe auf dieser Seite ist rot, im Christentum die Farbe des Heiligen Geistes und des Blutes der Märtyrer.

Auf der Rückseite sind die beiden Ortskirchen von Feldrom Veldrom, der katholischen und evangelischen Gemeinden, im Mittelpunkt abgebildet. Dies Bildnis ist Zeugnis der gelebten Ökumene in unserem Dorf und besonders in unserem Verein. Dieses wir zusätzlich durch einen Gedenkstein an der katholischen Kirche symbolisiert. Unterlegt ist dies mit dem Wahlspruch des Bundes »Glaube Sitte Heimat«. Die Grundfarbe dieser Seite ist grün, die Farbe der Auferstehung im christlichen Glauben.

Besonderheiten: Diese Fahne ist die Fahne der Jungschützen, sie wurde rein aus Spenden finanziert. Die Jungschützen hatten 2010 ihr 125 Jähriges Jubiläum.